Currypasten
Unter Currypaste versteht man verschiedene thailändische Würzpasten auf der Basis von Kräutern und Gewürzen. Die Currypaste ist eine typische Zutat der thailändischen Küche und eine Grundzutat für einige Gerichte aus der Gruppe der „Gaeng“, die gemeinhin als „Curry“ bezeichnet werden.
Am häufigsten außerhalb von Thailand werden die Pasten außerdem in Laos, Indonesien, Malaysia und Vietnam verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Pasten, die sich durch ihre Zusammensetzung unterscheiden. In Thailand werden diese Pasten im Privathaushalt vor ihrer Verarbeitung meist frisch zubereitet. Sowohl die rote als auch die grüne Currypaste sind Bestandteil der klassischen thailändischen Küche. Die gelbe Currypaste gehört zwar ursprünglich nicht zu dieser Tradition, wird jedoch inzwischen in den meisten asiatischen Supermärkten und thailändischen Restaurants mit angeboten.
Die Currypasten unterscheiden sich in erster Linie in ihrem Schärfegrad – entgegen vieler Annahmen ist die grüne Currypaste die schärfste Variante, da sie bis zu 50% aus frischen grünen thailändischen Chilischoten besteht. Hinzu kommen Knoblauch, Schalotten, Thai-Ingwer, geröstete Koriandersamen, Korianderwurzel, Limonenschale, Zitronengras und Garnelenpaste.
Eine etwas mildere Schärfe bietet die rote Currypaste. Diese besteht ebenfalls aus Schalotten, Thai-Ingwer, Korianderwurzel, Zitronengras und Garnelenpaste. Zudem kommen noch geröstete Kreuzkümmelsamen und grüne Pfefferkörner hinzu. Die rote Farbe hat die Paste von getrockneten roten Chilischoten.
Die gelbe Currypaste ist mild und cremig; sie besteht aus getrockneten thailändischen Chilischoten, die nicht allzu scharf sind. Sie enthält außerdem Koriandersamen, Kreuzkümmelsamen, Zitronengras, Knoblauch, Zimt, Gewürznelken und Kurkuma – dieses verleiht der Paste ihre gelbe Farbe.
Neben den genannten Currypasten gibt es in der thailändischen Küche des Weiteren noch die Massaman- sowie die Panang-Currypaste. Die Panang-Paste ist die mildeste Currypaste und besteht wie die gelbe Paste aus getrockneten thailändischen Chilischoten, Knoblauch und Schalotten. Hinzu kommen pürierter Thai-Ingwer, geriebene Limonenschale, Korianderwurzeln, grüne Pfefferkörner, Garnelenpaste und Salz.
Die Massaman-Currypaste stammt aus dem thailändischen Süden und lässt sich mit Moslem-Curry übersetzen. Sie ist recht scharf und setzt sich aus getrockneten thailändischen Chilischoten wie in der gelben Variante, Kreuzkümmel- und Koriandersamen, Thai-Ingwer, Knoblauch, Schalotten, Garnelenpaste, Zitronengras, Gewürznelken, grünen Pfefferkörnern und Salz zusammen.
Folgende Currypasten führen wir im Sortiment:
Grüne Currypaste von Cock, 400g & 1kg
Rote Currypaste von Cock, 400g & 1kg
Gelbe Currypaste von Cock, 400g & 1kg
Panang Currypaste von Cock, 400g & 1kg
Massaman Currypaste von Cock, 400g
Grüne Currypaste von Nittaya, 1kg - im Januar 2025 zum Probierpreis -
Rote Currypaste von Nittaya, 1kg - im Januar 2025 zum Probierpreis -
Panang Currypaste von Nittaya, 1kg
Massaman Currypaste von Nittaya, 1kg
Milde Currypaste von Rajah, 285g, für indische Currys
Tandoori Currypaste von Rajah, 300g
Rezept-Idee: Massaman-Curry mit Erdnüssen und Kartoffeln
Zutaten für 4 Portionen
500g Hühnerbrust | 1 Bund Frühlingszwiebel | 2 EL Massaman Currypaste | 400ml Kokosmilch | 2 EL cremige Erdnussbutter | 1 EL Zucker | 1 EL Essig | 4 EL Fischsauce | 100g Erdnüsse | 4 mittelgroße Kartoffeln | 3cm frischen Ingwer | ½ Bund Koriander | 1 Stange Zitronengras | Öl
Zubereitung
- Die Hühnerbrust in feine Streifen schneiden, die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, die Kartoffeln schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden, den Ingwer schälen und ganz fein hacken, den Stängel Zitronengras in drei Stücke schneiden.
- Den Koriander ebenfalls hacken, dabei Stiele und ggf. Wurzeln von den Blättern grob trennen.
- Öl in einem Wok erhitzen, Fleischstreifen darin anbraten. Kartoffelwürfel zugeben und kurz mitbraten. Currypaste hinzugeben und kurz mitbraten. Mit der Kokosmilch ablöschen.
- Erdnussbutter, Zucker, Essig, Fischsauce, Erdnüsse, Ingwer, Zitronengras, Stiele und Wurzeln vom Koriander zugeben und etwa 40 Minuten bei häufigem Umrühren garen. Wenn zuviel Flüssigkeit verdampft oder die Kartoffeln das Curry zu stark binden, ggf. noch etwas Wasser oder Brühe zufügen.
- Am Ende der Garzeit das Zitronengras herausnehmen, die Frühlingszwiebeln untermischen, nochmals knapp 5 Minuten köcheln lassen, dann das Koriandergrün dazugeben und servieren.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/387771125588337/Annas-Massaman-Curry.html
Rezept-Idee: Grünes Garnelencurry mit Kokosmilch
Zutaten für 2 Portionen
200g Garnelen TK | 2 Paprikaschoten | 3 Champignons | 10 Zuckerschoten | 1 rote Zwiebel | 1 Knoblauchzehe | 1 Peperoni | 400ml Kokosmilch | 1 TL grüne Currypaste | 2 EL Sojasauce | Speisestärke | Salz | Pfeffer
Zubereitung
- Die Garnelen auftauen lassen. Die Paprikaschoten putzen und in grobe Stücke schneiden. Die Champignons vierteln und die Zuckerschoten halbieren. Die Zwiebel ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe und die Peperoni in kleine Stücke schneiden.
- Zuerst Zwiebeln, Knoblauch und Peperoni in Öl anbraten. Paprikaschoten zugeben und etwas Farbe nehmen lassen. Aufpassen, dass der Knoblauch nicht zu dunkel wird, sonst wird er bitter. Mit der Sojasauce ablöschen. Champignons, Zuckerschoten und die Kokosmilch zufügen. Die Currypaste unterrühren, ca. 5 Minuten einkochen lassen, dann mit der Speisestärke binden.
- Die Garnelen nebenbei in einer weiteren Pfanne kurz braten und dann in die Soße geben. Nach Belieben salzen und pfeffern.
- Als Beilage passt Reis.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/3366681500791143/Gruenes-Garnelencurry-mit-Kokosmilch.html